Es fängt eigentlich immer gleich an. Nämlich mit der Leseprobe. Diesmal gab es allerdings vor der Leseprobe noch ein Fotoshooting im Tramdepot Dreispitz. Dann geht es weiter zur Leseprobe. Wir sind gespannt auf das neue Stück "Spiile Si Mozart?" Bruno Mazzotti hat es geschrieben, einer von uns. Viel dazu sagen kann man nach der Probe noch nicht. Die Figuren müssen erst zugänglich gemacht werden. Jede einzelne Figur bekommt eine Biografie. Interessante Ansätze, die Regie ist aber nicht zufrieden, bei den meisten viel zu ausschweifend, gefragt ist die Kernaussage einer Figur. Also noch einmal von vorne, diesmal mit der Fragestellung welchem Tier die Figur entsprechen könnte oder soll. So langsam wird es konkret.

Der Sommer ist zum auswendig lernen da. Um sich, Wort für Wort, Satz für Satz, in und mit der Figur neu zu (er)finden.

Jeden Dienstag ab halb fünf ist ein Tisch auf dem Tennnisplatz in der Grendelmatte unter dem Tulpenbaum für uns reserviert. Wer Lust und Zeit hat trifft sich dort.

August, die Proben beginnen. Aller Anfang ist schwer.

September, wir brauchen dringend ein paar Tage Urlaub und deshalb treffen wir uns an einem Dienstagmorgen hinter dem Bahnhof, besteigen einen Bus und fahren damit nach Salzburg. Schauen uns in Salzburg gründlich um, fahren noch schnell bei Regen an den Königsee, dann schauen bei den Swarowskis vorbei, über den Aarlberg geht's bei Schneefall und am Freîtag sind wir wieder zu Hause. So einfach geht das, wenn die Präsidentin alles wunderbar organisiert und wir nur einsteigen und geniessen können.

Oktober bis Dezember. Die Proben schreiten voran, manchmal mehr manchmal weniger, der Text wird zum Stück, die Spieler zu den Figuren das ganze wird Eins. Gegen Ende noch zusätzliche Probetage, vor heilig Abend ist dann Schluss.

Wir haben uns viel vorgenommen. Zweiunddreissig Institutionen sind es in diesem Jahr die wir vom 7. Januar bis zum 7. März besuchen. Das heisst drei bis vier mal pro Woche sind wir unterwegs. Hinfahren, ausladen, aufstellen, spielen, Technik, abbauen einladen, heimfahren. Wir spielen in zwei Gruppen, aber trotzdem sind einige von uns jedes Mal mit dabei.

Die Tour ist beendet, drei Wochen ohne Theater.

Endlich ist es ist soweit. Wir spielen im Kellertheater in Riehen. Unserer Familien, Freunde und Bekannten rennen uns fast die Bude ein. Es ist wunderbar. Wir geniessen die positiven Rückmeldungen, Berichte und den Applaus.

Nach insgesamt 12 Vorstellungen im Kellertheater ist Schluss. Jedenfalls für diese Saison.

Wir freuen uns schon auf die nächste Spielzeit.....


ich hoffe der kleine Gang durchs Spieljahr hat Ihnen gefallen und der feste Platz in Ihrer Agenda bleibt für uns reserviert.

Und ist da noch kein fester Platz vorhanden, dann vielleicht, wer weiss.






......schön, dass Sie vorbeischauen.


Ist für Sie das Seniorentheater Riehen Basel ein Verein der einen festen Platz in Ihrer Agenda hat?


Ja? Dann sind Sie hier genau richtig.

Nein? Auch dann dann sind Sie hier ganau richtig.


Kommen Sie mit auf einen lockeren Spazierang durch die Spielzeit 2024/2025